Im Gespräch mit Durmus Türk

Im heutigen Interview heissen wir unsere absolute TSV-Ikone Durmus Türk willkommen. Die Befragung wurde wie immer von Martin Gerchel durchgeführt.



Redaktion: Durmi, bei der bitteren und extrem unnötigen Auftaktpleite gegen den TSV Löwenstein hast du 15 Minuten nach deiner Einwechslung die rote Karte gesehn. Keiner der Zuschauer, inklusive mir, hat verstanden wieso. Beschreibe doch bitte kurz die Situation aus deiner Sicht.
Durmus: Leider weiß ich selber nicht was der Schiri in diesem Augenblick gesehen hat! Ich bin noch nie in meiner Karriere bei einer roten Karte so ruhig geblieben wie an diesem Tag, weil ich mir so sicher war, dass ich nichts getan habe, das einer rote Karte würdig war.Aus meiner Sicht: ich habe nur versucht mich bei dem Gegner abzustützen, da er mir auf dem Weg zum ballführenden Spieler den Laufweg gesperrt hat.

Redaktion: Wie erklärst du dir diese Niederlage? Hat der Schiedsrichter großen Anteil daran gehabt oder meinst du die Fehler eher bei der eigenen Mannschaft suchen zu müssen?
Durmus: Keineswegs möchte ich hier die Niederlage auf den Schiri schieben. Die Niederlage haben wir uns selbst zu verdanken. Wir hatten genug Chancen um eher das 4:2 zu schießen, wie die Löwensteiner den Ausgleich!

Redaktion: Am kommenden Sonntag steht gegen den VfL Eberstadt das nächste Derby an. Eberstadt seinerseits hat sein Auftaktmatch gegen den TSV Willsbach mit 7:0 für sich entscheiden können und damit gleich mal ein Ausrufezeichen gesetzt. Eine Leistungssteigerung wird vonnöten sein. Wo muss da der Hebel angesetzt werden?
Durmus: Eberstadt ist und bleibt eine eingespielte Mannschaft. Ich bewundere deren Mannschaftsgeist und Zusammhalt. Ich freue mich immer wieder gegen Eberstadt zu spielen. Wir sind eine spielerisch starke Mannschaft. Mit etwas mehr Ehrgeiz und Siegeswillen würde in der A-Klasse keine Mannschaft gegen uns 3 Punkte holen.

Redaktion: Du bist als alter Hase im Team immer noch einer der Leistungsträger und ich muss gestehen, mein absoluter Lieblingsspieler. In der letzten Saison habe nicht nur ich dich in vielen Spielen als "Man of the Match" gesehen. Woher nimmst du Spielzeit für Spielzeit die Kraft und Inspiration für deine Leistung?
Durmus: Vielen Dank für das Kompliment :-) .... Das nennt man Ehrgeiz!

Redkation: Deine wievielte Saison ist das eigentlich im TSV Weinsberg (Aktive) Dress?
Durmus: Ich bin seit 1997 im Dress der Aktiven. Bereits als A-Jugend Spieler hatte ich die Ehre für die erste Mannschaft zu spielen.

Redaktion: Einige deiner Mitspieler sind sehr viel jünger als du. Inwiefern stehst du den Jungs mit deiner Erfahrung zur Seite?
Durmus: Mit Jung bin ich jung und mit Alt bin ich alt :-)Ich bin für jeden da ob alt oder jung ;-)

Redaktion: Bewerte doch bitte mal für uns Aussenstehende die Leistung eures neuformierten Trainerteams. Coach Cem scheint mir in jeden Spiel mit 100% Herzblut dabei zu sein!
Durmus: Ich finde es super, dass der Cem endlich eine Unterstützung als Trainer bekommen hat. Vor allem mit einem Spieler wie Selcuk, der ebenso mit Herzblut für den TSV spielt und sein Bestes für den TSV gibt, ob im Spielfeld oder im Umfeld.

Redaktion: Meinst du dass Weinsberg dieses Jahr ein Wörtchen um den Aufstieg mitsprechen kann oder ist das zu hoch gegriffen?
Durmus: Wir haben ein Mega Potenzial um wieder aufzusteigen, aber ich befürchte, dass dieses Ziel nicht bei jedem angekommen ist !!!

Redaktion: Auch an dich die Frage zum Schluss: Wer ist dein Lieblingsspieler beim TSV und wieso?
Durmus: Jannick und Chrissi :-) Jannick, der ruhig, spielstark, ehrgeizig und sehr engagiert ist. Chrissi, der mir sehr ähnelt und egal wie, immer sein Bestes gibt um zu gewinnen!

M.G.
wir bewegen weinsberg

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.