TSV Weinsberg - TSV Willsbach 1:3 (1:0)

Selbst geschlagen

Bittere Niederlage am Stämmlesbrunnen gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Selbstverständlich hatten die Weinsberger bei diesem Heimspiel drei Punkte eingeplant und gaben zunächst auch die richtige Marschroute vor: 1:0 durch Rabi Ablahad per Kopf, nach starker Flanke von Sica. Leider konnte man dennoch nie Sicherheit in die Partei reinbringen. Hätte man die Führung ausbauen können, wäre die Partie wohl nach Geschmack der Weinsberger verlaufen und tatsächlich hatte man in dieser Hinsicht auch Pech, nachdem Fischer einmal per Kopf knapp verpasste und in einer weiteren Szene nur noch an der Querlatte scheierte oder auch als Sica's Freistoß ebenfalls am Gebälk abprallte.

Weinsberg agierte ungewohnt hart im Zweikampf und zog etliche sowohl unnötige, als auch zugegebenermaßen viel zu engagierte Fouls. Die Folge waren zahlreiche gelbe Karten von der u.a. fast die komplette Verteidigung betroffen war. Man ahnte bereits, dass die Blauen diese Partie nicht mit elf Mann zuende spielen könnten. Zudem war Willsbach jederzeit präsent, waren insbesondere durch die Unzahl an Freistößen gefährlich. Mitunter ein indirekter Freistoß an der Fünfmeterlinie, der aber stark auf der Linie geklärt werden konnte. So ging es mit 1:0 in die Halbzeit.

Wir wechselten zunächst nicht und das sollte sich bitter rächen. Recht früh war es der zweikampfbetonte Ablahad, den der Schiedsrichter vor einer tobenden Willsbacher Zuschauermeute vom Platz verwies. Unterzahl und der Verlust des Spielkonzepts. Binnen zwei Minuten kassierten die Blauen zwei beinah identische Treffer, der erste davon aus stark abseitsverdächtiger Position. Seis drum, die Grünen jubelten, die Blauen mussten hinten aufmachen, verloren mit Sica den zweiten Spieler aufgrund Gelb/Rot und kassierten in der Konsequenz das dritte Gegentor, statt selbst den Ausgleich zu schießen.

So schnell kann ein Spiel auch in der Kreisliga A verloren gehen und wieder steht man nach zwei Spielen mit leeren Händen und dazu mit zwei gesperrten Spielern da. Sicher hätte man gegen Willsbach nie und nimmer verlieren müssen, muss aber auch akzeptieren, dass die Gäste sich diesen Dreier letztlich erarbeitet haben und man selbst sich unnötig geschwächt bzw. zu spät vor den Platzverweisen durch Auswechslungen geschützt hat. Grundsätzlich passen aber auch andere Dinge noch nicht richtig in dieser eben noch nicht komplett eingespielten Mannschaft. Konkret sind wir offensiv im Moment noch zu schwach, zu ideenarm. Hätte man in dieser Partie rechtzeitig den Spielstand hochgeschraubt, wären die drei Punkte mutmaßlich am Stämmlesbrunnen geblieben.

Es spielten: Schneider - Sica, Tarba, Kempf, Özcelik, Fischer - Ablahad, Türk, Kaulitzky (Yigit) - Barut (Polat), Orgo (Klein)
wir bewegen weinsberg

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